Q. Q , q , der sechzehnte Buchstabe des lat. Alphabets, wahrsch. (nach Quint. 1, 4, 9 u.a.) auf dem griech. Koppa ( ) entstanden, das urspr. ein wirklicher Buchstabe gewesen war, aber später nur als Episemon beibehalten wurde, wo es vorz. die ...
2. Q. Claudius Quadrīgārius , ein röm. Annalist, Zeitgenosse des Sulla u. Sisenna., Vell. 2, 9, 6. Gell. 1, 7, 9: bei Livius gew. bl. Claudius gen., s. Liv. 8, 19, 13; 9, 5, 2. Vgl. W. Teuffel Gesch. der röm ...
quā , Adv. (als Abl. v. qui, quae, quod), I) auf der Seite wo, da wo, wohin, ad omnes aditus, qua adiri poterat, Cic.: duae viae, qua ad hibernacula posset perveniri, Nep.: qua intenderat, Liv.: qua res inclinatura esset, Liv ...
quā-ad , Adv., bis wohin (Nbf. v. quoad), Varro r. r. 1, 1, 2 K. Corp. inscr. Lat. 6, 9403 u. 11, 947.
Q. Quacksalber , pharmacopōla circumforanĕus (herumziehender Arzneihändler). – malus medicus. minime uti lis medicus imperitus od. ignarus medicus (ein schlechter, unwissender Arzt, ein Pfuscher, im Plur. auch bl. ignari, imperiti).
Quacksalberei , mala medicamenta, ōrum, n. pl . (schlechte Arzneimittel). – quacksalbern , *malis medicamentis uti (schlechte Arzneimittel anwenden).
quācumque (quācunque), Adv., (sc. parte, von quicumque), I) wo nur, überall wo, quacumque custodiant, Liv.: quacumque iter fecit, Cic. u. Nep.: quacumque nos commovimus, Cic.: quacumque se intendisset, Liv.: huius erat Minerva spectantem aspectans, quacumque aspiceretur, wo nur, von welcher ...
quādam-tenus , Adv., I) bis zu einem gewissen Punkte, -Ziele, irgendwieweit, in der Tmesis, est quadam prodire tenus, Hor. ep. 1, 1, 32. – II) übtr., in einiger Hinsicht, einigermaßen, Plin. u.a.
Quader , lapis quadratus; saxum quadratum. – ungeheuere Quadern, quadratae moles. – mit Quadern bauen, aufführen, saxo quadrato facere (z.B. murum) od. exstruere (z.B. turrim).
Quaderblock , moles quadrata.
Quaderstein , s. Quader.
Quādī , ōrum, m., eine Völkerschaft im Südosten Germaniens, im jetzigen Mähren, die mit den Markomannen die Römer bekriegte, Tac. Germ. 41. Capit. Anton. phil. 14, 3 u.a. Vopisc. Prob. 5, 2. Eutr. 8, 13.
quadra , ae, f., s. quadrus, a, um.
quadrāgēnārius , a, um (quadrageni), aus vierzig bestehend, von vierzig, a) der Zahl nach, numerus, Augustin. epist. 36, 27; serm. 51, 32. Vulg. deut. 25, 3. – b) dem Maße nach, fistula, vierzigzöllig, deren Platte, ehe sie gebogen wurde, 40 Zoll breit ...
quadrāgēnī , ae, a, Num. distrib. (quadraginta), I) je (jeder, jedem) vierzig, Cic. u.a. – II) allemal vierzig, Colum. 5, 2. § 3 u. 8: a Iudaeis quinquies quadragenas (plagas) unā minus accepi, fünfzig Streiche weniger einen, Vulg. 2. Cor. 11, 24 ...
quadragēsimālis , e (quadragesimus), zum vierzigsten gehörig, ieiunium, die Fastenzeit, Leo serm. 40, 1.
quadrāgēsimus , a, um (quadraginta), der vierzigste, I) adi.: pars, Cato: nono et quadragesimo anno, Varro. – II) subst., quadrāgēsima, ae f. (sc. pars), der vierzigste Teil, A) als Abgabe, a) übh., Suet. Cal. 40. – b insbes., als Steuer, Tac. ann ...
quadrāgēssis , is, f. (quadraginta u. as), vierzig As, Prisc. de fig. num. 31. p. 416, 17 K.
quadrāgiēs (quadrāgiēns), Adv., vierzigmal, qu. quater, 44 mal, Aur. Vict. de vir. ill. 47, 7. – sestertium (HS) ter et qu., 4300000 Sest., Cic. Flacc. 30: so auch (ohne HS) b. Liv. 38, 55. § 9 u. 12.
Buchempfehlung
Stifters späte Erzählung ist stark autobiografisch geprägt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhältnis von Kunst und bürgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzählers.
52 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro